Andalusien

Das maurische Erbe Andalusiens lebt nicht nur in Festungsanlagen, Moscheen, Gärten und Palästen fort, sondern vielfach auch in den Bergdörfern und Altstadtvierteln, mit ihren Patios, engen Gassen und Plazas.
Die Kathedrale von Sevilla, das erste große gotische Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt. Die Religion oder genauer die römisch-katholische Kirche - 97% der Spanier sind katholisch - spielt eine maßgebliche Rolle im Leben eines Andalusiers, doch der Zugang ist ein anderer als in Nordeuropa.
Andalusier sind "Südländer" im landläufigen Sinne und doch unterscheiden sie sich deutlich von anderen Bewohnern südlicher Länder. In ihrer Zurückhaltung gegenüber Ausländern gleichen sie eher Nordeuropäern als z.B. Griechen oder Italienern.
Fruchtbare Böden und günstiges Klima waren und sind Pluspunkte Andalusiens. Besonders im Rio-Guadalquivir-Becken und an der Mittelmeerküste sind die Gegebenheiten ideal.
Klimatisch ist Andalusien sowohl durch den Gebirgsriegel im Norden als auch durch die Nähe zu Nordafrika geprägt und alles andere als einheitlich. Das Spektrum reicht in Andalusien von hochalpinem bis hin zu wüstenartigem Klima.